Unterwegs sein

(Medial empfangen am 01.04.2006, 07.00 h - 07.20 h,
von (*) „Alexander von Humboldt“)


Unterwegs sein heisst, mit sich und seiner Umwelt im Einklang sein. Wer unterwegs ist, ist auf der Suche nach sich selbst und dem verlorenen Paradies. Das verlorene Paradies ist der unsichtbare kleinste Punkt in dir selber, den es wieder zu finden gilt. Aus einem Punkt kann aus etwas ganz Kleinem etwas ganz Grosses werden. Ein Punkt kann sich zu einem Kreis ausdehnen und sich wieder zusammenziehen. Wenn du dich ausdehnst, verschaffst du dir Raum, Raum den du selber einnimmst, Raum den du aber auch deinen Mitmenschen lassen sollst.

Dehne dich immer so aus, dass du auch deinen Mitmenschen ihren Raum belässt. Wenn sich alles Leben harmonisch ausdehnte, würde die Schöpfung schnell emporsteigen. Ihre Fortschritte würden unglaublich erscheinen und das göttliche Licht der Liebe und Verbundenheit würde in alle Ritzen und dunklen Kammern dieser Welt vordringen und sie bis ins Innerste erleuchten.

Alles Leben, das nach dem Licht sucht und sich nach dem Licht sehnt, erhält die göttliche Gabe und Gnade, sich in das, wonach es sich sehnt, auszudehnen. Wenn ihr euch nach niederen Werten sehnt, z.B. nach euren weltlichen materiellen Werten, werdet ihr euch in diese Richtung ausdehnen. Denn euer ganzes Streben gilt diesen materiellen Werten. Ihr seid solange nicht in der Lage, euch nach dem Licht zu orientieren und im Licht zu sein, so lange ihr euch nicht ernsthaft danach sehnt im Licht zu sein.

Eine menschliche Seele ist so aufgebaut, dass sie jederzeit mit dem Göttlichen in sich kommunizieren kann. Strebt danach, nicht nur oberflächlich mit den Welten des Geistes zu kommunizieren. Strebt danach, tief in eure Seele hineinzuhorchen und dort dem göttlichen Klang der Harmonie und des Friedens zu lauschen. Der göttliche Klang des Friedens und der Harmonie klingt wie sanfte Wellen, die unablässig hohe geistige Energien in die menschliche Seele einfliessen lassen und diese in eine freudige Schwingung hin zu dem Absoluten versetzen. Damit die Seele aufsteigen kann, müsst ihr euch zuerst in diese hohen Schwingungen hineinversetzen, die unablässig vom Göttlichen ausgehen. Wenn ihr zu sehr im Materiellen gefangen seid, seid ihr nicht in der Lage, diese göttlichen Schwingungen in euch zu spüren und eure Seele nach ihnen auszurichten. Deshalb wäre es gut für euch, euch regelmässig Zeit zu nehmen, den Wellen der göttlichen Harmonie und des göttlichen Friedens zu lauschen und euch von ihnen tragen zu lassen.

Auch wenn ihr viele Probleme und Krankheiten habt, werdet ihr von den Wellen des göttlichen Geistes getragen, wo immer ihr auch seid. Sucht nach dem Einklang in euch, wünscht euch, getragen zu werden von den harmonischen göttlichen Wellen, ruft den Frieden und die göttliche Liebe herbei, damit sich eure Seele im Einklang mit den Gesetzen des Universums ausdehnen kann. Dies soll euer Lernprozess für die nahe Zukunft sein, wenn vieles drunter und drüber geht. Denkt immer daran, dass die Welt in einen göttlichen Plan eingebunden ist, auch wenn ihr Menschen zu klein und unbedeutend seid, diesen Plan in seiner vollen Schönheit und Grösse zu erkennen. Aber es gibt diesen göttlichen Plan für die Welt und die Menschheit. Ihr sollt euch als aktive Mitspieler in diesem göttlichen Plan würdig erweisen. Menschliche Mitspieler, die sich querstellen und den göttlichen Plan sabotieren, werden von Gott nicht bestraft. Aber jeder einzelne von ihnen bestraft sich selber, denn so ist die Freiheit Gottes aufgebaut.

Jeder Mensch hat seinen freien Willen. Nur wenn ihr euer seelisches Wachstum ablehnt und davon nichts wissen wollt, werdet ihr unter Umständen in dunkle Bereiche zurückfallen und dann umso länger haben wieder aufzusteigen. Aber ihr werdet früher oder später wieder an einen Punkt gelangen, wo ihr euch entscheiden müsst, für das Gute oder das Schlechte.

Ihr müsst euch zeitlebens entscheiden. Bittet Gott immer darum, dass ihr euch richtig entscheidet, nämlich so, dass eure Seele wachsen kann und eure Seele und euer Geist vereint dem Licht zustreben. Dazu braucht es Vertrauen, Gnade, Hingabe und den tiefen Ruf und den Wunsch an Gott nach Veränderung und Wachstum. Ich grüsse euch alle.

„Alexander von Humboldt“.


(*) „Alexander von Humboldt, Freiherr, 1769 bis 1859, einer der Begründer der heutigen wiss. Erdkunde. Forschungsreisen u.a. in Süd- und Mittelamerika, Begründete Klimalehre, Lehre vom Erdmagnetismus, Meereskunde, Pflanzengeographie und förderte die Geologie“.